Stadtwerke im Sog der Digitalisierung
Energieversorger in Deutschland stehen unter immensem Druck. Nach Jahrzehnten eines geregelten und standardisierten Geschäftsmodells – dem Absatz von Kilowattstunden – kommt seit geraumer Zeit aggressiver Wettbewerb, Dynamik und Agilität in den Energiemarkt. Diese Entwicklung setzt traditionell und hierarchisch geführte Unternehmen zunehmend unter Druck. Die Erwartungshaltung der Kunden an ihren Versorger und die Möglichkeiten der unmittelbaren Kommunikation sind gestiegen. Heute wird von Energieversorgern mehr abverlangt, als lediglich die zuverlässige Lieferung von Energie. Im Wesentlichen gibt es drei Entwicklungen, die große Auswirkungen auf die Energiebranche haben:
1. Disruptive Start-ups & aggressiver Wettbewerb
2. Verändertes Kundenverhalten
3. Technische Entwicklung
Disruptive Start-ups & aggressiver Wettbewerb
Der Markteintritt neuer und agiler Player sorgt für Unruhe im Markt. In der Finanzbranche hat das Beispiel bereits Schule gemacht: junge Start-up Unternehmen picken sich die Rosinen aus der Wertschöpfungskette und entwickeln dafür innovative und digitale Angebote. Vermehrt rollen Start-ups nun auch den etwas trägeren Energiemarkt auf. Hierbei stehen die Trends der erneuerbaren Energie, der Vernetzung des Zuhauses / Smart-Home, sowie die Elektromobilität im besonderen Fokus vieler Jungunternehmer. Zudem bauen viele Anbieter auf die sich entwickelnde Eigendynamik von Communities und Peer-2-Peer Netzwerken, in denen reger Austausch zu Energiethemen stattfindet. Auch wenn die Schlagkraft der Start-ups noch vergleichsweise gering ist, so haben doch einzelne Ansätze durchaus das Potential, den Energiemarkt grundlegend zu verändern.
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